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News - Juli (DE)

von Atha-Yoga (Kommentare: 0)

Mittlerweile sind wir im Sommer angekommen, aus ayurvedischer Sicht befinden wir uns mitten in der Pitta-Zeit. Das heißt für uns, dass sich mit zunehmender Hitze auch das Pitta Dosha erhöht. Unser Körper schafft einen natürlichen Ausgleich indem er den Stoffwechsel reduziert, dadurch nimmt aber auch unsere Verdauungskraft ab. Leichtes Essen ist jetzt wichtig und kann den Körper im Sommer wunderbar unterstützen in seiner Kraft zu bleiben. Und eiskalte Getränke werden auch im Sommer nicht wirklich empfohlen.

Gute Sommergewürze sind Kardamom, Ingwer, Fenchel, Pippali und Koriander. Sie sind von der Geschmacksrichtung zwar erst einmal scharf, werden aber im Körper in süß umgewandelt und reduzieren dadurch Pitta, d.h. sie wirken kühlend!

Kühlend wirkt auch Sitali Pranayama. Hier findest Du eine kurze Anleitung, damit du auch in hitzigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren kannst.

Die Zunge zusammenrollen, herausstrecken und über die Zunge einatmen, durch die Nase ausatmen. Beim Ausatmen kannst du die Zunge ganz sanft an den oberen Gaumen pressen, dass kühlt zusätzlich. Versuche einen gleichmäßigen Rhythmus zu finden und wiederhole ca. 15-mal.

Für diejenigen, die Zunge nicht rollen können: legt einfach die Zungenspitze an die oberen Schneidezähne, atmet über den Mund ein und durch die Nase aus. Ebenfalls ca. 15-mal wiederholen.

Mach hier gerne einen kurzen Stopp für deinen persönlichen Check-in:

Wie geht es Dir gerade?
Was brauchst Du diese Woche, damit du im Gleichgewicht bleibst?
 - mehr Stabilität
 - mehr Ruhe
 - mehr Energie
 - mehr Kreativität

Manchmal reicht schon eine kleine Maßnahme, um wieder ins Gleichgewicht zu finden, und um die Energie wieder fließen zu lassen. Diese kleinen Ruhepausen / Check-ins sollten wir uns jeden Tag ein paarmal gönnen.

Das fühlt sich am Anfang bestimmt ungewohnt an, und es wird eine Zeit dauern bis wir unseren Geist überlisten und ihn dazu bringen sich an das Ungewohnte zu gewöhnen. Vielleicht entsteht sogar eine Art Unbehagen, aber mit der Zeit beginnen wir das zu genießen, was einst vielleicht unbekannt oder beängstigend war. Auf diese Weise, vielleicht in einem anderen Kontext, können wir mit unseren Ängsten und mit unserem Unbehagen wachsen!

Während wir wachsen, verändert sich unsere Wahrnehmung, unser Horizont erweitert sich und wir entwickeln uns weiter. Während uns Apana die Verbindung zur Erde schenkt, hat Prana die Kraft sich in alle Energiezentren auszudehnen.

Lassen wir also die Samen unseres Bewusstseins wachsen!

Wachse nach innen
Wachsende Zufriedenheit
Wachsende Offenheit für Dinge, die wir nicht kennen
Wachsende Hingabe
Wachsende Liebe
Wachsendes Mitgefühl
Wachse im Teilen
Wachsende Bewusstheit im Atem
Wachsende kulturelle Wertschätzung
Wachse in Frieden

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Sommer!
Alle Liebe und bis bald, Elke

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